sunnuntai 26. kesäkuuta 2016

Hausmittel gegen Mückenstiche



Foto: iStock

Mückenstiche lassen die betroffenen Hautstellen stark jucken oder brennen. Zum Glück gibt es gegen die roten Stellen, die Mücken und andere Insekten hinterlassen, wirksame Hausmittel aus der Küchen- und Gartenapotheke.
Mückenstiche – aber auch Stiche von Wespen, Bienen und Hornissen – sind in der Regel ungefährlich. Je nachdem, welches Insekt zugestochen hat, kommt es zu unterschiedlich ausgeprägten Hautreizungen, die durch das Insektengift ausgelöst werden. Meistens sind das Rötungen, Schwellungen und Juckreiz. Bei Wespen- oder Hornissenstichen kann die Haut zudem schmerzen und brennen, meistens fallen die Missempfindungen dann stärker aus als bei einem Moskitostich.
Allerdings kann auch ein harmloser Mückenstich ungeheuer lästig sein. Schuld sind eingewanderte Exoten, deren Gift unsere Haut noch nicht gewohnt ist. Aber auch auf Feldern ausgebrachte Pestizide lassen die Stiche heftiger jucken und weh tun als noch vor einigen Jahren. Die Folge sind Hautreizungen und Rötungen mit einem Durchmesser von bis zu 20 Zentimetern.

Wann Mückenstiche ein Fall für den Arzt sind

Tropische Mücken können außerdem Infektionskrankheitenwie Malaria, Dengue und das Chikungunya-Fieber übertragen. In diesem Fall kann auch ein Mückenstich ein Fall für den Arzt werden. Wer Urlaub in Risikogebieten für derlei Krankheiten macht, sollte sich deshalb umso mehr um effektiven Mückenschutz kümmern – zum Beispiel mit langer Kleidung, Repellents und Moskitonetzen.
Und noch eine Gefahr geht von Insektenstichen aus: BeiAllergikern führen sie mitunter zu heftigen Reaktionen des Immunsystems bis hin zum anaphylaktischen Schock, einem dringenden medizinischen Notfall. Mückenstiche bergen in der Regel zwar kein Risiko für eine solche Überreaktion – aber die Stiche von Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen können Allergiepatienten sehr wohl gefährlich werden. Zur Vorbeugung helfen zum Beispiel unsere Tipps gegen Wespen und andere ungebetene Sommergäste.

Wirksame Hausmittel gegen Mückenstiche

Sollten Sie dennoch von einem Insekt gestochen werden, gilt zunächst: Kratzen ist eine sehr schlechte Idee. Es fördert bakterielle Entzündungen und kann sogar zum Abkapseln des Stichs führen – die Kapsel bleibt dann ein Leben lang erhalten.
Ein Trost: Einige Hausmittel können den Juckreiz und die Schmerzen effektiv lindern. Die genannten Mittel gegen Insektenstiche beziehen sich auf Mücken ebenso wie andere Insekten und finden sich in beinahe jeder Küche – oder aber im Garten.
  • Legen Sie eine frisch aufgeschnittene Zwiebel auf den Stich. Der Schwefel im Zwiebelsaft wirkt antibakteriell, desinfiziert, lindert den Juckreiz nach Insektenstichen und kann Schwellungen mindern.
  • Pressen Sie den Saft aus einer Aloe-vera-Pflanze. Dieses Hausmittel wächst in vielen Wohnzimmern und Büros und reduziert den Juckreiz.
  • Leicht zu bekommen sind außerdemGänseblümchen: Für einen Saft gegen juckendeMückenstiche die Blümchen samt Stiel und Blättern auspressen.
  • Kühlakkus oder kalte Gelkompressen mindern den Juckreiz und die Entzündungsreaktion durch den Insektenstich.
  • Ein Wickel mit hochprozentigem Alkohol kühlt durch die Verdunstungskälte die Haut und mindert die Reizung nach einem Mückenstich.
  • Geben Sie einen Teelöffel Salz in eine Tasse kaltes Wasser und streichen Sie diese Mischung auf die betroffene Hautstelle – das lindert den Juckreiz.
  • Auch ein heißer Löffel, eine erhitzte Münze oder sehr warmes Wasser auf einem Wattebausch kann Linderung bringen. Der Grund: Hitze zerstört die Mückenproteine, die den Juckreiz auslösen. Das geschieht ab 45 bis 50 Grad – eine Temperatur, die die Haut gerade noch aushält.
  • Zerkleinern Sie Weißkohlblätter und tupfen Sie den Saft auf den Insektenstich. Weißkohl wirkt entzündungshemmend.
  • Fertigen Sie einen Umschlag mit zerriebenemMeerrettich an, um die Durchblutung zu fördern.
  • Dieses Hausmittel gegen juckende Mückenstiche ist in jedem Garten und Park zu bekommen:Spitzwegerichblätter. Einfach die frischen Blätter im ganzen auf den Stich legen und mit einem Stofftuch fixieren. Etwa zwei Stunden auf dem Mückenstichlassen, um den Juckreiz loszuwerden. Oder aber Blätter zwischen den Fingern zerreiben und den Saft auf den Mückenstich tupfen.

Auch, um Mückenstichen von vornherein vorzubeugen, gibt es wirksame Hausmittel, etwa:

  • ätherische Öle, zum Beispiel Zitrone, Eukalyptus, Lavendel, Rosmarin, Zeder und Gewürznelke – oder eine Mischung mehrerer dieser Öle
  • eine Biereinreibung: Als wohlriechend empfinden diesesHausmittel zum Mückenschutz wohl nur Wirtshausfans. Doch es wirkt: Denn grundsätzlich geht es nur darum, diejenigen Bestandteile des Körperdufts zu überdecken, die Stechmücken anlocken.
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